Kanada-Rundreise (17.08.-02.09.2013)

Nach unserer USA-Reise in 2012 durch den Südwesten wird es nun schwierig das zu toppen.

Wir denken, dass Kanada völlig anders werden wird. Mehr Natur und mehr Entspannung, auch wenn die gefahrenen Kilometer sicherlich auch nicht gerade klein sein werden.
Wir freuen uns schon riesig.  Wir sind auch beide urlaubsreif. 


Diese Tour wollen wir in den 17 Tagen abfahren.
Mietwagen und Hotels sind gebucht.

Unser Flug startet am 17. August 2013 von Tegel.

Um 06:55 Uhr geht's los über London-Heathrow nach Toronto.

Wenn alles klappt, sind wir um 15:20 Uhr da.

Folgende Hotels haben wir bereits gebucht:

17.08.2013 Flug von Tegel über Heathrow nach Toronto

Unser Flug um 06:55 Uhr von Tegel war pünktlich.
Für London waren wir zu früh da, so dass wir 2 Ehrenrunden drehen durften bevor wir landen durften.
Die Sicherheitskontrolle hat insgesamt ca. 60 Minuten gedauert.
Beim Rückflug müssen wir hier sicherlich den Fasttrack nehmen, ansonsten schaffen wir es sicherlich nicht, da wir nur 1 Std. 20 Minuten zum Umsteigen in London haben.
Beim Hinflug wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe einen Anschlussflug mit 4 Stunden Aufenthalt ausgewählt. Dachte mir, dass es bei einer Rundreise wichtig ist, dass das Geäck auch mit Sicherheit ankommt. Nicht, dass das Umsteigen zu knapp ist und unser Gepäck es nicht so schnell in den neuen Flieger schafft.
Aktuell ist es aber nervig in Heathrow. Die Zeit vergeht gar nicht. Egal, da müssen wir jetzt durch.
Internet ist hier 45 Minuten frei, so dass ich ja schon mal mit dem Schreiben beginnen kann.

Wir kamen mit ca. 3 Stunden Verspätung an.
Die Koffer waren bereits auf dem Gepäckband, so dass wir nicht warten mussten.

Die Pannen rissen aber leider nicht ab.
Unsere Mietwagenbuchung in Toronto bei Avis war dort nicht im System. Es gab nur eine stornierte Buchung. Das konnte auch so sein, da ich das Auto zweimal gebucht hatte und deshalb eine davon stornieren musste.

Eine neue Buchung war natürlich nicht zu dem Onlinepreis möglich.
Nach ca. einer Stunde Diskussion entschlossen wir uns dann wenigsten ein Auto für 2 Tage zu mieten, so dass wir Zeit hatten den Vorgang am Sonntag mit CarDelMar meinem Autobuchungsunternehmen zu klären.
Aber alles blöd, wenn man weit weg ist, es Wochenende ist, die Zeitverschiebung dazu kommt und man auf einer Rundreise ist.

Nun haben wir einen Chevi Impala für 120 Dollar bei 2 Tagen.

Damit dann los zum Hotel, denn es ist schon spät und wir wollen noch was von Toronto Downtown sehen.
Das Best-Western ist in Ordnung. Alles perfekt und sehr freundlich.

Nun noch los und Toronto anschauen.

Parken ist eine Katastrophe, eben Großstadt. Für 10 Dollar finden wir was, leider haben wir noch keine kanadische Dollar, also einen Automaten gesucht.
Die Yonge-Street ist abends sehr belebt und interessante Straßenkünstler gibt es auch.

Auf den CN-Tower schaffen wir es nicht mehr, da es mittlerweile 3 Uhr deutscher Zeit ist und wir Knülle sind.
Kurz noch E-Mails gelesen und Augen zu.

Gefahrene Kilometer: ca. 120 km

18.08.2013 Toronto nach Niagara Falls

Ich bin zeitig wach, weil ich ständig an das Theater mit dem Mietwagen denken muss.
Ich habe an Marcel und Janine geschrieben, so dass sie mir eventuell aus Deutschland helfen können.
Gegen 5 Uhr (also 11 Uhr in Deutschland) habe ich dann sogar am Sonntag CarDelMar telefonisch erreicht. Da ich bereits gestern eine Mail an sie geschickt habe, wusste er schnell, was für ein Problem ich habe.
Seine Ansage war sehr klar. Avis hat einen Fehler gemacht.
Ich solle mir ein gleichwertiges Auto mieten und nach dem Urlaub die Zusatzkosten einreichen. Die holen sich dann das Geld von Avis wieder zurück. Ganz easy. Ich werde es also machen.
Am Montag fahre ich dann also noch mal zu Avis, verlängere meinen Wagen und werde nach dem Urlaub alles einreichen. Eine schriftliche E-Mail-Bestätigung habe ich jedenfalls und dann wird es schon klappen.

Nach dem Frühstück ging es dann weiter nach Niagara Falls, ca. 120 km.

In Niagara Falls angekommen, haben wir uns einen Parkplatz gesucht. Zuerst sollten wir 20 Dollar für den ganzen Tag zahlen, haben dann aber nur 5 Dollar für eine Stunde gegeben.
Die Fälle sind schon gewaltig und beeindruckend. Es ist schon etwas anderes die Fälle in Natura zu sehen.
Umso dichter man rankam, desto feuchter wurde es schon oben auf der Strasse.

Die amerikanischen Fälle:

Der Horseshoe Fall (die kanadischen Fälle):

Anschließend waren wir dann "Behind the falls".
Dort kommt man durch Tunnel hinter die Fälle.
- es gibt 2 Öffnungen hinter den Fällen (38 m unterhalb der Abbruchkante) und
- eine Aussichtsplattform neben dem Wasserfall
Die Tour kann man sich aber getrost sparen. Für 18 Dollar pro Person lohnt es sich nicht.

Gegen 14 Uhr haben wir dann in unserem Bed & Breakfast eingecheckt.
Die Pension ist sehr schön (das weiße Haus).

Das Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet.

Um den Tag zu nutzen, sind wir Richtung Norden (flußabwärts) nach Niagara-On-The-Lake gefahren. Ein Städtchen wie im Bilderbuch.

PS: Die Blumen gehören nun zu einem Teil uns !!!
Ein Officer war der Meinung, dass wir den Mindestabstand von 3 Meter zu einem Hydranten beim Parken nicht eingehalten haben. Macht 50 Dollar.

Unterwegs kamen wir an unserer liebsten Fastfood-Kette Wendy's vorbei.

Leider dachten wir was Besseres zu finden und gingen zum Chinesen. So schlechtes Essen hatten wir noch nie. Das passiert uns sicherlich nicht noch einmal.
Gruß an Marcel.

Am Abend sind wir zu Fuß Richtung Skylon-Tower aufgebrochen, um die Fälle von oben und die Lichtshow anzuschauen.

Ab 20:30 Uhr werden täglich die Fälle mit Scheinwerfern bunt angestrahlt. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Der Ausblick von oben ist grandios.

Da heute Sonntag ist, gibt es auch gegen 22:00 Uhr das wöchentliche Feuerwerk. Das ist ein riesiges Spektakel. Der Park und die Straße waren voller Menschen.
Pünktlich ging es dann los. Es war sehr faszinierend, was geboten wurde.
Man sollte sich aber nicht zu luftig anziehen, da es abends kühl und feucht wird.

Durchgefroren, aber mit vielen Eindrücken sind wir Richtung B&B zurück gelaufen.
Heute haben wir sehr viel gesehen und erlebt.

Gefahrene Kilometer: ca. 150 km (270 km)

19.08.2013 Niagara Falls nach Parry Sound

Heute gab es Frühstück auf's Zimmer.
Man gönnt sich ja sonst nichts !

Gestärkt ging es zur Bootstour "Maid of the Mist".
Da wir recht zeitig dort waren, war es noch sehr leer. Gestern am Sonntag war die Schlange riesig.
Nach 10 Minuten waren wir an Bord, eingepackt in blaue "Plastiktüten" mit coolem Aufdruck.

Es ist ein Erlebnis zu dicht an die Fälle ranzukommen. Das Fotografieren war unmöglich, da wir die meiste Zeit wie unter einer Dusche standen.

Wir können nur jedem empfehlen, diese Tour mitzumachen. Die knapp 20 Dollar sind es wert.

Auf dem Rückweg kamen wir an meiner Arbeit vorbei ....   :-)

Wir sind heute extra die ca. 100 Kilometer nach Waterloo/Kitchener gefahren, um die schwarz gekleideten Leute (Mennoniten) in Ihren Kutschen zu sehen. Unterwegs haben wir zwar Straßenschilder mit einer Kutsche gesehen, doch eigentlich gab es nur die üblichen Autos. Nur ein junger Mann kam uns mit einer Kutsche entgegen, da waren wir aber mit dem Fotoapparat zu langsam.

Da wir ja unser Auto zur Sicherheit nur für 2 Tage gemietet hatten, mussten wir nun noch mal extra zum Flughafen nach Toronto fahren, um uns ein neues Auto zu mieten. Diesmal ging es alles sehr schnell und freundlich zu. Problemlos bekamen wir ein neues Auto und der Vertrag wurde auf die kompletten 16 Tage geändert. Auch hier sagte man uns, dass es kein Problem wäre, nach dem Urlaub das Stornierungsproblem mit dem Reisebüro (CarDelMar) zu lösen.

Weiterfahrt nach Parry Sound:
Entspannt ging es dann die nächsten 200 km nach Parry Sound.
Nachdem wir eingecheckt haben, ging es kurz durch den Ort und an den Hafen. Wir mussten nichts für die Bootstour morgen reservieren, sollten nur 30 Minuten eher da sein.
Weil wir Hunger hatten und nichts ordentliches gefunden haben, machten wir einen kurzen Abstecher zu McDonalds gleich neben unserem Hotel.

gefahren bis Toronto 340 km (610 km)
neuer Kilometerstand des neuen Autos bei der Autovermietung 8145 km in Parry Sound 8370 km

also in Summe waren es heute 565 km (835 km Gesamt)

20.08.2013 Parry Sound nach Huntsville

Heute sind wir zeitig um halb acht aufgestanden, weil wir eine Schiffstour durch das Gebiet der 30000 Inseln machen wollen.
Die Tour beginnt um 10 Uhr.

Das Schiff war nicht sehr voll, so dass wir uns einen Platz nach Wunsch aussuchen konnten.
Die 2 Stunden waren sehr kurzweilig. Wir sind an vielen Inseln vorbei gekommen, auf denen meistens auch ein Haus gebaut war. Wer also seine Ruhe haben will, sollte hierher ziehen.

Da es keine neuen Baugrundstücke gibt, muss man nun mittlerweile auch mal schnell über eine Million Dollar zahlen.

Nach der Tour ging es dann gemächlich weiter nach Huntsville, einer Kleinstadt nahe dem Algonquinpark. Dort wollen wir dann morgen eine ausgedehnte Wanderung unternehmen.

Überall gibt es meist sogar größere Seen. Eigentlich hätten sie Kanada auch Land der vielen Seen nennen können.

Nachdem wir für morgen etwas zu essen und trinken gekauft haben, waren wir in einer netten Gaststätte direkt am Wasser, wo wir leckere Chicken Wings gegessen haben. Natürlich die hot-Version.

Nun lassen wir noch den Tag mit einem Sonnenuntergang über dem See direkt vor unserem Hotel ausklingen. Mit einem Bier auf der Terrasse!

Kilometerstand 8486
Heute: 116 km
Gesamt: 1187 km

21.08.2013 Huntsville - Algonquinpark

Auch heute soll es wieder ein sehr warmer Tag mit 30 Grad werden.
Wir werden uns heute die Natur anschauen und den Centennial Ridges Trail in Algonquinpark durchlaufen. Laut Reiseführer sind es 10 km und maximal 6 Stunden soll man brauchen. Wir werden es mit Sicherheit schneller schaffen.
Wir haben zeitig gefrühstückt und sind dann auch gleich los, da es bis dorthin ca. 80 km sind.
Im Visitorcenter haben wir uns eine Karte besorgt und die notwendige Parkkarte fürs Auto gekauft (16 Dollar).

Gegen 10:30 Uhr machen wir uns auf den Weg. Laut Wanderliste sind wir heute die fünften auf diesem Trail.
Der Weg geht erst einmal sehr steil hoch, so dass wir gleich gut aus der Puste sind. Oben angekommen haben wir dann von einem Felsen einen super Ausblick auf das Tal mit vielen Bäumen und mehreren Seen. Die kanadische Weite ist schon beeindruckend.

Anschließend wechseln die Etappenpunkte immer mal zwischen Touren durch den Wald, an Seen vorbei und auf Felsplattformen mit Überblick über das Tal. Nach der Hälfte des Weges haben wir alle die vor uns waren überholt. Da der Weg oft stark mit Wurzeln überzogen ist, kann man sich leider nicht immer die Gegend anschauen, weil man nach unten blicken muss.

Fazit: Die 10 km waren sehr anstrengend. Wir haben es in 3 Stunden 35 Minuten geschafft (trotz Pausen).
Bis auf viele Mücken haben wir keine wilden Tiere gesehen. Die Natur ist toll. Leider hielt es nicht das, was wir uns versprochen hatten. Einige Wasserfälle oder Tiere hätten es schon noch sein können.

Auf der Rückfahrt haben wir an einem der vielen Seen halt gemacht und sind baden gegangen. Das haben wir uns aber auch verdient.

Da wir morgen in Ottawa kein Frühstück haben, sind wir bei Walmart noch was einkaufen gegangen. Anschließend bei Wendys einen leckeren Salat mit Hühnchenstreifen und ein großes Eis.

Kilometerstand: 8662
Heute: 176 km
Gesamt: 1363 km

22.08.2013 Huntsville nach Ottawa

Heute regnet es etwas. Als wir gegen halb 10 losfahren sind es aber trotzdem schon 24 Grad.
Die Fahrt führt uns durch die kanadische Landschaft. Erstaunlich sind die kanadischen Häuser. Meistens nur kleine Holzhäuser mit oft größeren Garagen daneben.
Scheinbar ist das Auto hier wichtiger als das Wohnen. Oft steht auch ein Caravan auf dem Grundstück.
Für die 350 km bis Ottawa benötigen wir über 4 Stunden. In der Regel darf man nur 80 km/h fahren, was sehr ermüdend ist. Für Wohnmobile ist das vielleicht von Vorteil. Ich würde so gerne mal aufs Gaspedal drücken, aber die Polizei ist sehr präsent. Es gab auch Schilder am Straßenrand, auf denen gleich das Bußgeld pro Geschwindigkeitsüberschreitung aufgeführt war.
Unser Hotel in Ottawa haben wir auf Anhieb dank Navi gefunden.
Parken kostet 15 Dollar im hoteleigenen Parkplatz.

Unser erster Weg führt uns zu den Rideau-Schleusen. Das sind insgesamt 8 Schleusen und mit Hand bedient werden. Am oberen Ende liegt das "Fairmont Chateau Laudier"-Hotel, ein nicht ganz preiswertes Hotel.

Weiter geht es Richtung Parlamentsgebäude, wo aber heute leider keine Führungen (kostenlos) mehr angeboten werden. Wir sollen morgen früh gegen 9 Uhr wiederkommen.

Östlich gibt es den Byward Market, wo man viele Gaststätten finden kann.

Dort kehren wir im "Lone Star Texas Grill" ein und essen Spareribs. (super lecker)
Interessant ist, dass alle Schilder zweisprachig beschriftet sind.

Anschließend geht es noch über die Alexandra Bridge in den französischen Teil.
Nach ca. einer Stunde Stadtrundgang geht es wieder ins Hotel. Genug für heute.
Ach ja, wir haben einen Elch gesehen:

Kilometerstand: 9013
Heute: 349 km
Gesamt: 1712 km

23.08.2013 Ottawa nach Mont-Tremblant

Heute früh scheint die Sonne.
Da wir kein Frühstück im Hotel hatten, essen wir etwas auf dem Zimmer. Gegen 08:45 Uhr sind wir an der Ausgabe der Tickets für die Tour durch das Parlamentsgebäude. Wir sind ca. die zehnten in der Schlange und bekommen somit auch Karten für die 09:20 Uhr Führung.
Wir müssen wie auf dem Flughafen durch eine Sicherheitskontrolle. Danach werden wir durch viele Zimmer des Parlaments geführt und bekommen Erläuterungen zu den Räumen. Überall passen Wachleute auf, dass wir uns nicht von der Gruppe entfernen.
Am schönsten sah die Bibliothek aus, wo man aber nicht fotografieren durfte.
Da es wie gesagt sehr sonnig war, haben wir natürlich einiges noch mal im Sonnenschein fotografiert.
Das Parlamentsgebäude

Das Gebäude steht rechts davon:

Hinter dieser Tür sitzt der Premierminister:

Hier tagen die Abgeordneten.

Rideau-Schleusen

Auf dem Platz vor dem Parlamentsgebäude spielt die kanadische (englisch/französische) Kapelle richtig moderne Musik. Klingt echt super.

Anschließend ging es dann weiter ins Sankt Moritz von Kanada (nach Mont-Tremblant).
Unsere Pension konnten wir nicht leicht finden, da die Strasse unser Navi nicht kannte.
Über die GPS-Daten, die wir auch hatten, funktionierte es aber.

In unserer Pension sind 4 Zimmer für jeweils 2 Personen.
Alles ist sehr sauber und ordentlich. Im Garten gibt es eine Whirlpool, ob wir den aber nutzen, werden wir sehen.
Wir lassen uns vom Eigentümer kurz beschreiben, was man alles in der Gegend anschauen sollte und dann geht's auch gleich weiter ins Village und zur Liftstation.
Dieser Ort lässt sich kaum mit bisher gesehenen vergleichen. Alles viel gepflegter, farbiger, schicker.

Eigentlich ist es mehr ein Ort für den Winter, aber natürlich hat man sich für die Sommergäste auch was einfallen lassen.

Auch so kann man relaxen und die Beine baumeln lassen:

Als kleinen Snack zwischendurch gibt es Poutine. Das sind Pommes in Soße mit weichen Käsewürfeln. Kaum zu glauben, aber es hat uns sehr geschmeckt und ist eine landestypische Speise dort.

Anschließend geht es mit dem Lift zur ersten Liftstation sogar umsonst hinauf. Hier kann man sich schon mal einige sehenswerte Häuser und Hotels anschauen.
Hier nur zwei Bilder.

In der Pension zurück, nutzen wir den Garten der Eigentümer und lassen den Tag ausklingen.

Kilometerstand: 9231
Heute: 218 km
Gesamt: 1930 km

24.08.2013 Mont-Tremblant

Der heutige Tag fing mit einem sehr leckeren Frühstück an. Bedient wurden wir am Tisch von den "Herbergseltern". Es gab viel Obst und frisch zubereiteten Eierkuchen, Kaffee und Orangensaft. Zusätzlich frisches Brot mit Marmelade oder Sirup.
Danach wollten wir versuchen noch Tickets für eine 4 stündige Kanutour abwärts des Flusses zu bekommen. Das klappte leider nicht. Danach ging es dann in den Nationalpark, was sich aber nicht als einfach erwies. Der Ort teilt sich schon in mehrere Teile ein, die alle ca. 10 km auseinander liegen (das Village, am Lift und wir wohnten ganz woanders, was aber auch Mont-Tremblant ist).
Der Nationalpark befindet sich dann auch noch 30 km neben dem Ort und ist sehr groß. Das Navi zeigte uns eine ganz andere Ecke, als wo wir wandern wollten. Also verfuhren wir uns natürlich.
Gegen 11 Uhr waren wir dann erst im Visitorcenter und ließen uns einige Informationen geben.
Eintritt für 2 Personen kostete 13 Dollar, die sich aber auf jeden Fall gelohnt haben.

Als Erstes ging es zu den Wasserfällen. Bei 2 Touren konnte man welche sehen, die wir auch beide abliefen. Die Wasserfälle waren sehr beeindruckend, da der Himmel auch heute super blau war. Die Wanderungen hier kann man nur jedem empfehlen, viel besser als im Algonquin-Park.

Anschließend ging es zurück zum Lac Monroe, wo wir uns einen Kajak für 4 Stunden ausliehen. Mit Badesachen ging es raus auf dem See. Unterwegs machten wir Halt um zu Baden.

Auf der Rücktour sahen wir dann noch das erste "wilde" Tier in Kanada. Das Reh hatte fast gar keine Angst und wir konnten uns bis auf 5 Meter nähern.

Das richtige Foto ist auf dem Handy und kommt noch. Hier ist es.

Da wir noch Zeit hatten machten wir noch eine weite Wanderung mit einem herrlichen Blick auf den See.

Vom vielen Wandern hungrig, traten wir den Rückweg nach Tremblant-Village an.

Heute war ein sehr schöner erlebnisreicher Tag.

Kilometerstand: 9392
Heute: 161 km
Gesamt: 2091 km

25.08.2013 Mont-Tremblant nach Quebec

Die Sonne scheint.
Nach einem wieder super leckeren Frühstück und vielen Informationen über Quebec von unseren Vermietern geht es weiter nach Quebec.
Die Häuser im französischen Teil von Kanada sind sehr gepflegt. Gar nicht mit dem englischsprachigen Teil zu vergleichen. Ich würde sagen, dass es nun keine Bungalows mehr sind, sondern schicke Häuser.
Im Hotel angekommen, checken wir auch gleich ein und schauen uns den Pool an, der im Innenbereich über drei Etagen geht. Da wir Hunger auf Nudeln haben, gehen wir auch gleich zu Mikes Restaurant gegenüber. Hier gibt es eine große Auswahl an italienischen Gerichten. Schmeckt auch richtig gut. Endlich mal kein Fastfood. Nebenan gibt es viele weitere Restaurants aller Länder.

Danach machen wir uns auf den Weg zum Wasserfall Montmorency. Dieser ist 83 Meter hoch, also ganze 30 Meter höher als die Niagarafälle.
http://www.wildcanada.net/de/montmorency-wasserfaelle.html
Die Höhe ist sehr beeindruckend.
Wir bleiben eine Weile auf der Hängebrücke und genießen das tobende Wasser unter uns. 

Anschließend geht es weiter zu den Treppen, die uns nach unten an den Fuß des Wasserfalls
führen. Die Stufen haben wir nicht gezählt. Nachher müssen wir diese leider wieder rauf.
Der Eindruck von unten ist noch gewaltiger. 

Anschließend gehen wir noch zur Bodenstation des Liftes.
Eine Fahrt kostet pro Person 10,95 Dollar. Das ist uns zu viel für die kurze Fahrt, also zurück und die Treppe zu Fuss hoch.

Wir genießen den Anblick, so dass der Aufstieg schnell geschafft ist.
Nach einem Eis, das wir uns verdient haben, geht es auf die Ile d'Orleans.
Hier hat man einen schönen Überblick auf den Sankt-Lorenz-Strom, der sich um die Insel trennt.
Die Häuser sind auch hier sehr sehenswert.

Danach geht's zurück zum Hotel, denn wir wollen ja noch den Pool im Hotel testen.

Morgen geht es in die Altstadt.
http://www.wildcanada.net/de/quebecs-historische-altstadt.html

Kilometerstand: 9810
Heute: 418 km
Gesamt: 2509 km

26.08.2013 Quebec

Über Nacht hat es geregnet. Früh sind es nur 20 Grad, aber es regnet nicht mehr.
Heute haben wir den ganzen Tag für Quebec zur Verfügung.

Da wir zu spät aufgestanden sind, ist das Hotelrestaurant bereits zu (es schließt um 09:30 Uhr) . Somit gehen wir zu Subway ein Sandwich essen und einen Kaffee trinken. So viel schlechter als das Frühstück im Hotel wird es auch nicht gewesen sein.
Gestärkt machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Vor der Altstadt parken wir für 17 Dollar den ganzen Tag. Gemütlich schauen wir uns die ganze Stadt an. Quebec ist sehr empfehlenswert. Eine sehr schöne Innenstadt mit vielen Gassen, sehr schön erhaltene Häuser und an den vielen Ecken Straßenmusiker, die ein nettes Flair erzeugen.
Wir gehen alles zu Fuß und benutzen z.B. keine Seilbahn. Es ist alles bequem per Fuß erreichbar.
Anzumerken sind neben den Gassen, der Place Royal, die Notre-Dame, die Terrasse Dufferin und natürlich (von außen) das Chateau Frontenac.
Insgesamt sollte man sich mindestens einen Tag für Quebec und Wasserfall gönnen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Die Standseilbahn von der Unter- in die Oberstadt:

Der Place Royale:

Ein riesiges Wandbild:

Seht Ihr jemanden auf dem Bild, der da nicht hingehört ?

Das Chateau de Frontenac:

Links die Terrasse Dufferin (mehrere hunderte Meter Holzstege).

In der Kirche Notre Dame.

Müde auf den Füßen machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant zum Essen. Direkt am Parkplatz finden wir günstig etwas.
In den Souvenirläden finden wir leider nichts zum Mitbringen. Alles zu kitschig und sehr teuer. (Wird wohl doch nichts mit Geschenken Daheimgebliebene !!!)
Zum Nachmittag reicht es uns dann und wir gehen noch im größten Einkaufzentrum der Stadt bummeln. Hat sich aber nicht gelohnt.
Abend werden wir dann noch zum Wasserfall fahren, da ich gelesen habe, dass dieser auch nachts angestrahlt wird.

Kilometerstand: 9849
Heute: 39 km
Gesamt: 2548 km

27.08.2013 Quebec nach Tadoussac

Heute geht es nach Tadoussac zum Wale Beobachten.
Nach einem kleinen Frühstück mit Joghurt, Müsli und O-Saft brechen wir gegen 08:30 Uhr auf.
Es wird immer deutlicher, dass die franz. sprechenden Kanadier mehr aufs Äußerliche geben. Die Häuser sind viel besser in Schuß.
Nach ca. 2 Stunden 45 Minuten kommen wir am Saguenay-Fjord an. Kurz vor der Überfahrt mit der Fähre gibt es den Aussichtspunkt Point-Noire. Von hier können wir schon die ersten Beluga-Wale beobachten. Leider ist es etwas weit für ein Foto. Es gibt hier aber installierte Fernrohre, mit denen man sich die Tiere sehr nah anschauen kann. Nachteil ist der hohe Eintritt von 5,80 Dollar pro Person.

Nachdem wir genug gesehen haben geht es weiter Richtung Fähre.Diese ist eigenartigerweise umsonst. Nach einer kurzen Überfahrt mit Blick in den Fjord sind wir auch schon drüben. 

Auf der anderen Seite angekommen, finden wir auch gleich unsere Herberge. schon von außen sieht sie sehr gepflegt aus. Obwohl wir bereits um 12 Uhr da sind, werden wir sehr herzlich willkommen geheißen. Wir werden eingewiesen und es wird auch gleich für uns eine Bootstour für 13:30 Uhr gebucht. Das nenne ich hilfsbereit.

Wir werden vom Hotel mit einem Shuttle abgeholt und zum Hafen gefahren. Das ist im Preis mit drin. Zusätzlich gibt es 10% Rabatt durch die Buchung im Hotel.

Wir fahren nicht mit einem Schlauchboot (heißt hier Zodiak), sondern mit einem normalen Boot. Das schaukelt nicht so und ich werde problemlos die 3 Stunden überstehen.
Es dauert nicht lange und wir sehen die erste Gruppe von Seehunden.

Kurz darauf tauchen auch die ersten Minkwale auf. Anschließend verschwinden sie wieder und nach ca. 10 Minuten kommen sie wieder an die Oberfläche. Das geht so laufend, so dass man mit Sicherheit einen guten Blick hat und in Ruhe seine Fotos machen kann.

Die Schwanzflosse ist hier sehr gut zu sehen und auch mit dem Fotoapparat getroffen.  

Hier ist gerade ein Wal zwischen den Booten.

Alle sind zufrieden und es geht zurück.Wir gehen etwas essen und versuchen auch noch heute Schwarzbären zu beobachten.Leider ist die nur einmal pro Tag möglich (gegen 17 Uhr) ca. 10 km entfernt von Tadoussac in Sacre-Coeur. Das verpassen wir. Ist aber auch nicht so schlimm, da wir uns die 32Dollar+Tax pro Person somit sparen. Die spinnen doch.
Zurück im Hotel lassen wir den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Kilometerstand: 10129
Heute: 280 km
Gesamt: 2828 km

28.08.2013 Tadoussac nach Roberval

Das Frühstück ist heute noch besser als bisher. Superfreundliche Gastgeber bedienen uns zum Frühstück. Es gibt Omelett, Toast, Joghurt und Früchte. Wir sind voll zufrieden.
Wir versuchen noch ein paar Wale am Morgen zu sehen, haben aber kein Glück.

Heute geht es den Saguenay-Fjord aufwärts.
Ziel ist Roberval, einen kleinen Ort am Lac-Saint-Jean. Unser B&B liegt direkt am See.
Unterwegs machen wir in einer verlassenen Stadt (Val Jalbert) halt. Hier hab es zwischen 1910 und 1927 eine Papierfabrik, die aus dem Holz der Berge und der Wasserkraft Papier herstellte. Durch die Wirtschaftskrise musste die Papierfabrik zumachen.
Hier wohnten mehrere Hunderte Menschen, die somit keine Arbeit mehr hatten.
Trotz stolzem Eintritt (26 Dollar pro Person) schauen wir uns alles an.
Viele alte Gebäude wurden wieder hergerichtet, viele aber kann man eingefallen sehen. In der Papiermühle wird viel über die Geschichte erläutert, in einer Show kann man das Leben plastisch erleben. Der Wasserfall ist ca. 70 Meter hoch und beeindruckend. Wir steigen auch zu Fuß nach ober über Treppen und sind wieder aus der Puste.
In vielen Häusern wird das damalige Leben dargestellt, von der Schule, der Mühle, den Häusern und dem Store.

Einige Häuser.

Reste der Maschinen in der Mühle:

Die alte Schule:

Der Wasserfall und links das Mühlengebäude:


Insgesamt waren wir ca. 3 Stunden in Val-Jalbert.
Anschließend ging es dann zum Hotel. Unser B&B ist diesmal größer, aber nicht so ordentlich gepflegt, wie das Letzte. Nicht schlecht, aber schon etwas in die Jahre gekommen.

Wir sitzen am späten Nachmittag auf der Terrasse und genießen bei einem Glas das Wetter und den See.

Abends gehen wir noch in den Pub zum Abendessen. Dieses wurde uns von der Eigentümerin empfohlen. Mal sehen, wie es schmeckt.

Kilometerstand: 10370

Heute: 271 km
Gesamt: 3099 km

29.08.2013 Roberval nach Saint-Alexis-des-Monts

Nach einem leckeren Frühstück geht es wieder los zum nächsten Ort.
Saint-Alexis-des-Monts ist kein bedeutender Ort, den man gesehen haben muss. Es liegt nur günstig auf dem Weg. Möglich wäre auch noch Trois Rivieres gewesen. Ich wollte aber heute noch Natur genießen.

Unser neues Hotel scheint einem Millionär zu gehören, der sich richtig auslebt.
Nicht, dass Ihr denkt, wir hätten zu viel Geld für diese Übernachtung ausgegeben. Der Preis ist sehr moderat.
Unser Zimmer hat insgesamt 44 qm für unter 100 Euro.
http://www.chaumieredestourelles.com/

Die Anlage ist riesig. Das Haupthaus zum Verlaufen.

Auf dem Grundstück gibt es viele kleinere Gebäude und

Springbrunnen, Teiche usw. 

Unser Zimmer.

Das ist unsere Terrasse. 

 

Heute haben wir es doch noch geschafft uns Schwarzbären in freier Natur anzuschauen.
Dazu sind wir mit einem Zubringer in den Wald gefahren, wo man mehrere sehen kann.
Da sie Futter bekommen, dauerte es auch nicht lange bis einer und dann später eine ganze Bärenfamilie auftauchte.
Es ist schon beeindruckend diese wilden Tiere in der Natur vor sich zu sehen (natürlich in sicherem Abstand).

Der Fuchs rechts  möchte auch was abbekommen, traut sich aber nicht so recht.

Wir genießen anschließend noch den kurzen Abend auf der Terrasse. Leider sind wir hier nur eine Übernachtung.
Morgen geht es nach Montreal.

Kilometerstand: 10778
Heute: 408 km
Gesamt: 3507 km

30.08.2013 Saint-Alexis-des-Monts nach Montreal

Wir haben super geschlafen in unserem Schloß.
Scheinbar gab es neben uns nur noch ein zweites Paar im Hotel.
Somit konnte sich die Gastgeberin gut um uns beim Frühstück kümmern.

Anschließend ging es dann weiter nach Montreal. Da wir quer durchs Land gelotst wurden, konnten wir auch noch viel von der Gegend sehen. Besser als nur Autobahn.

Der Verkehr in Montreal war chaotisch, eben Großstadt. Wir haben im Zentrum geparkt (18,50 Dollar) und sind dann durch die unterirdische Stadt mit ihren Geschäften geschlendert.
Interessanter war aber die Altstadt mit ihren alten Gebäuden und Gassen.

Eine Kirche, deren Namen ich nicht mehr weiß:

In der unterirdischen Stadt:

Ein Platz in der Altstadt

Die Kirche NotreDame haben wir uns nicht von innen angeschaut, da sie Eintritt nehmen wollten und wir schon genügend Kirchen im Urlaub gesehen haben.

Auf dem Platz vor der Kirche waren diese beiden lustigen Figuren:

Anschließend waren wir auf dem Stadtberg, dem Mont Royal, wo man einen guten Überblick über die Stadt hatte. Auf dem Berg konnte man auch etwas wandern.

Das Chalet auf dem Mont Royal:

Auf dem Mont Royal:

Blick in die Stadt:

Da es dann zu regnen anfing, haben wir uns auf den Weg zum Hotel am Flughafen gemacht.
Mein Chefsessel:

In der Nähe haben wir auch einen Imbiss gefunden, so dass der Tag zu Ende gehen konnte.

31.08.3013 Montreal nach Kingston

Im Hotel gab es ein Frühstück im viel zu kleinen Restaurant.
Anschließend packten wir unsere Koffer und machten uns auf den Weg nach Kingston, dem Ort an den 1000 Inseln. Unterwegs nannten sich die andern Orte auch schon so.

Unterwegs gab es auch viele Reisende auf Motorrädern:

Da man überall Geld für's Parken ausgeben muss, machten wir uns doch gleich auf den Weg zum Hotel, da es hier umsonst war. Wir bekamen auch nach 15 Minuten unseren Zimmerschlüssel. Man war wieder sehr freundlich und gab uns derweilen schon mal einen Kaffee zum Überbrücken.
Danach machten wir uns auf den Weg ins Zentrum (knapp 500 Meter) und schlenderten durch die Innenstadt.

Eine historische Eisenbahn:

Das Rathaus von Kingston, was eigentlich mal die Hauptstadt von Kanada werden sollte:

Eine Kirche, in der gerade eine Trauung stattfand.

An Tara:

Danach machten wir uns noch auf den Weg in eine Mall.
Gegen 18 Uhr kam dann das Signal durch die Lautsprecher "Thank's for your Shopping" und die Gitter aller Geschäfte klapperten und wurden geschlossen. Wir waren natürlich noch nicht überall durch aber was soll man machen. Hier wird samstags um 6 alles zugemacht.
Dann wieder zurück zur Innenstadt. Auf dem Dach eines Restaurants haben wir dann Abendessen bekommen. War sehr lecker. An die Preise für ein Bier von mindestens 7 Dollar muss ich mich immer noch gewöhnen.

Morgen um 11 machen wir dann noch eine Bootstour und dann geht es wieder zurück nach Toronto die letzte Übernachtung.

Kilometerstand: xxxxx
Heute: xxx km
Gesamt: xxxx km

01.09.2013 Kingston nach Toronto

Wie geschrieben, wollen wir heute früh noch eine Bootstour vorbei an den 1000 Inseln und Kingston machen. Da die Tour nur 1,5 Stunden dauert haben wir natürlich nicht alle 1000 gesehen.

Da das Wetter heute sehr warm wird, können wir auch auf der Terrasse frühstücken. Die Sonne scheint mir ins Gesicht. So lassen wir uns die letzten beiden Tage gefallen.
Das Frühstück ist super und die "Bedienung" sehr zuvorkommend.

Die Bootstour beginnt um 11 Uhr, so dass wir alles in Ruhe angehen lassen können.
Wir sitzen auf dem Oberdeck und lauschen den Erklärungen des Captains. Insgesamt war die Fahrt sehr lehrreich. Wir haben viel von Kingston und seiner Geschichte erfahren.

Das ist unser Schiff.

Kingston vom Wasser aus.

Solche alten Häuser gibt es in Kingston sehr viele. Hier eines, gebaut 1809:

Ein alter Wehrturm.

Die City-Hall von Kingston mit altem Verteidigungsturm.

Danach machen wir uns auf den Weg nach Toronto. Diesmal haben wir ein Hotel direkt in der City. Die Stadt ist sehr leer, wahrscheinlich nutzen alle das lange Wochenende, da morgen Labour-Day ist und viele frei haben. (Hauptsache auf dem Flughafen morgen passt alles.)

In Toronto beziehen wir das Zimmer, anschließend geht es zum CN-Tower.

Toronto hat sehr viele Bankengebäude.

Im Spiegelbild eines Gebäudes sieht man den CN-Tower und eine alte Kirche:

Beim Ticketverkauf werden uns 1,5 Stunden Wartezeit angekündigt. Gott-Sei-Dank ist es dann doch etwas weniger.

Der CN-Tower ist 553 Meter hoch. Der Fahrstuhl ist außen angebracht, so dass man die Fahrt super beobachten kann.
Der Eintrittspreis mit ca. 35 Dollar ist übertrieben. Wer auf den Skypod will muss nochmal 12 Dollar plus Tax zahlen.
Abends wir der Tower farblich angestrahlt.
http://de.wikipedia.org/wiki/CN_Tower

Der Platz vor dem CN-Tower.

Hier kann man rausgehen und hat nur etwas Drahtgeflecht als Absicherung.

Hier sitze ich auf der Glasplatte auf 300 Meter.

Aus dieser Höhe hat man einen sehr guten Blick auf die Stadt.

Um noch was zu Essen, entscheiden wir uns heute für chinesisch und machen uns auf den Weg nach Chinatown. In einem  chin. Restaurant mit fast nur Chinesen und rappelvoll essen wir dann was. Das Essen war gut.

Toronto in der Yonge-Street, der Haupteinkaufsstrasse von Toronto.
Hier versucht man es ähnlich wie in New York am Time Square mit viel Reklame.

Kilometerstand: 1152


Heute:  45 km

Gesamt: 4000 km 

02.09.2013 Toronto und Rückflug

Heute ist unser letzter Tag. Um 19:30 Uhr geht unser Rückflug.
Somit haben wir noch viel Zeit zum Packen und vielleicht bekommen wir auch noch etwas für unsere Daheimgebliebenen.
Also geht es nach dem Frühstück ab ins Eaton Center Toronto. Da heute Labourday ist, machen die Geschäfte erst um 10 Uhr auf.  So richtig was finden wir nicht. Ich bekomme ein T-Shirt. Das war's.
Dann versuchen wir es noch in einer Shopping Mall am Stadtrand. Doch denkste. Da heute Feiertag ist, sind die Geschäfte alle geschlossen. Auch in Chinatown ist es sinnlos, da es hier nur Ramsch gibt.
Also Pech gehabt. Wir fahren zum Flughafen und geben unser Auto ab. Leider merke ich mir den Kilometerstand nicht. Es steht aber was auf dem Rückgabeschein.

Vor dem Flughafeneingang.

Das ist unser Flieger nach London.

Da alle Geschäfte zu waren, sind wir schon um etwa 15 Uhr auf dem Flughafen. Da es Internet for free gibt, kann ich ja die Zeit gut überbrücken. Angelika liest in ihrem eBook ihr 4. Buch.

Mal sehen, ob der Flug pünktlich ist, so dass wir in London den Anschluss bekommen.
Ergänzung:
Der Flug war pünktlich. Alle Flüge haben gepasst und auch das Gepäck war in Berlin da.
Der Flug von Toronto nach London war mit dem neuen Dreamliner, Boing 878. Trotz geringer Verspätung in Toronto waren wir früher in London. Maximalgeschwindigkeiten von 1050 km/h waren möglich. Hier ein Foto aus dem Flugzeug.

In London brauchten wir die Umsteigezeit von 1:20 h . Wir kamen im Terminal 5C an und flogen von 5A weiter. Dazwischen gab es die üblichen Pass- und Sicherheitskontrollen.

Diesen Moose haben wir gesucht, leider nie gefunden.

Kilometerstand: 11572
Heute:  45 km

Gesamt: 4045 km 

Gesamtfazit Ost-Kanada 2013

Wir waren 17 Tage mit dem Mietwagen in Kanada.
Insgesamt sind wir 4045 km gefahren.
Die Planung der Hotels war optimal. Eventuell hätte man an einigen Orten länger bleiben können. Dann aber nur, wenn der Urlaub länger gewesen wäre. 3 Wochen sollte man wenn möglich einplanen.

Ziele, die uns am besten gefallen hatten, sind:
a) Niagarafälle
b) Quebec-City incl. Wasserfälle
c) Tadoussac (Walbeobachtung)
d) Mont-Tremblant

Wenn möglich sollte man versuchen, Bären in freier Natur zu beobachten. Dies geht aber wahrscheinlich nur über geführte Touren. Auf französisch heißen diese "Ours noir".
Wir denken, dass wir die wichtigsten Punkte im Osten auf unserer Tour gesehen haben.
Für Toronto reicht ein Tag aus.
Wichtig ist, dass man sich Zeit für Wanderungen und Kanutouren einplant.
Französischkenntnisse sind von Vorteil, wenn man sich in der Provinz Quebec bewegt (östlich von Ottawa).

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